Bücher
Bücher






 

 Bücher

zum Paulusjahr.

 

Benedikt XVI.:

Christus und Seine Kirche. Das Fundament der Apostel.

hier bestellen: www.amazon.de/dp/3867440107/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

Der deutsche Papst hat über mehrere Wochen die Ansprachen seiner Römischen Mittwochsaudienzen dem Geheimnis der Beziehung zwischen Christus und seiner Kirche gewidmet. In eindrucksvollen Texten erschließt er dieses Geheimnis von der Erfahrung der Apostel her sowie im Licht der ihnen anvertrauten Aufgabe. Die Kirche ist auf dem Fundament der Apostel als Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe gegründet. Über die Apostel gelangen wir zu Jesus selbst, sagt Benedikt XVI.

 

Benedikt XVI.: Paulus entdecken.

hier bestellen: www.amazon.de/dp/3746224047/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21                                

Paulus ist eine der eindrucksvollsten Gestalten der Kirchengeschichte. Seine totale Kehrtwende, seine Wandlung vom Christenverfolger zum großen Missionar und herausragenden Verkünder der Lehre Jesu und seine Glaubenszeugnisse, die Teil unserer Bibel geworden sind, sind bis heute aktuell. Welche Bedeutung Paulus für uns hat, wie wir sein Leben und sein Glaubenszeugnis heute verstehen können, erklärt Papst Benedikt XVI. auf einzigartig anschauliche Weise in diesem Buch. Die zahlreichen Bilder lassen ein lebendiges Porträt des Völkerapostels entstehen. 

 

Hesemann, Michael:

Paulus von Tarsus. Archäologen auf den Spuren des Völkerapostels.

hier bestellen:  www.amazon.de/dp/3867440247/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

Wird als Höhepunkt des Paulusjahres 2008/09 von Papst Benedikt XVI. die Öffnung des Apostelgrabes in der Basilika St. Paul vor den Mauern in Rom angeordnet? Der Historiker und Fachjournalist Michael Hesemann schildert die spannende Geschichte dieses Grabes und berichtet von den Ergebnissen seiner archäologischen Untersuchung. Dann nimmt er den Leser mit auf eine abenteuerliche Spurensuche, die von Rom nach Griechenland und in die Türkei, nach Israel, Syrien, Zypern und Malta führt und die Welt des Völkerapostels wieder lebendig werden läßt. "Eine meisterhafte Erzählung" (Köselsche Buchhandlung, Köln). "Auf ganz solider wissenschaftlicher Grundlage ... Ein gelungener Beitrag zum Paulusjahr" (Borromäusverein).

(Rezensionen siehe unten)

NEU! 

Hesemann, Michael:

St. Paul vor den Mauern. Ein akustischer Pilgerführer.

(Hörbuch)

hier bestellen: http://www.verlag-kehl.de/pd716638870.htm?categoryId=3

Wer im Paulusjahr (oder danach) nach Rom zum Paulusgrab reist, sollte auf keinen Fall auf diesen akustischen Reisebegleiter verzichten. Eine detailreiche Tour durch eine der schönsten und historisch bedeutendsten Kirchen Roms, die viele auch dem Romkenner oft verborgene Aspekte beleuchtet. Lassen Sie sich von Michael Hesemann durch dieses erhabene Gotteshaus und seine reiche Geschichte führen!  

 

Thiede, Carsten Peter:

Paulus. Schwert des Glaubens, Märtyrer Christi.

hier bestellen: www.amazon.de/dp/3936484392/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

Eine gut lesbare Deutung des Völkerapostels vor dem Hintergrund des antiken Judentums, der hellenistischen Geisteswelt und des römischen Kulturraumes, in denen er sich bewegte. Wer Paulus verstehen will, muss Thiede gelesen haben!

 

Berger, Klaus: Paulus.

hier bestellen: www.amazon.de/dp/3406479979/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

Niemand hat die Entstehung des Christentums und seine schnelle Verbreitung im römischen Reich so entscheidend beeinflußt wie der Apostel Paulus. Klaus Berger schildert allgemeinverständlich Leben, Werk und Theologie dieses Außenseiters, der so viele unterschiedliche Rollen gespielt hat, daß es bis heute schwer ist, ihn auf bestimmte Positionen festzulegen.

 

Tomkins, Stephen: Paulus und seine Welt.

hier bestellen: www.amazon.de/dp/3451292688/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

In 22 Kapiteln ein lebendiges Bild des Apostels Paulus: sein Weg vom Gegner der Jesus-Gemeinde zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten des Christentums bis heute. Dabei fällt das Licht auf die jüdische und griechisch-römische Umwelt seiner Zeit ebenso wie auf das Verhältnis des Apostels zu Frauen oder seine revolutionäre Botschaft von der "Gerechtigkeit aus dem Glauben" und deren Wirkungen in der Kirchengeschichte.

 

März, Claus-Peter: Paulus. Sein Leben, sein Wirken, seine Zeit.

Eine kompakte, prägnante, populär geschriebene Kurzbiografie des Völkerapostels plus einer Zusammenfassung seiner Briefe, verfaßt von einem renommierten deutschen Theologen. Dieses Buch gibt Anstoß und Orientierung - ganz wie es Paulus selbst gern tat.

hier bestellen: www.amazon.de/dp/3746224020/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

 

Klingner, Dirk: Paulus. Was? Wann? Wo? Alle Orte, die er besuchte.

hier bestellen: www.amazon.de/dp/3746224039/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

Nur mit Vorbehalt zu empfehlen. Das Buch ist handlich, gut gestaltet, übersichtlich, kompakt und bemüht sich um eine vollständige Listung aller Paulusstätten, von denen jede mit dem entsprechenden Zitat aus der Apostelgeschichte eingeführt wird. Kurzum: Der wohlgemeinte Versuch, zum Paulusjahr einen Reiseführer anzubieten. Jedoch: Ganz gerecht wird es diesem Anspruch nicht. Zwar werden die meisten Stätten mitsamt ihrer oft reichen Geschichte beschrieben, doch auch dort, wo es interessant wird, weil es um Paulus geht, bleibt es meist beim Stichworthaften. So wird etwa die Paulusgrotte in Ephesus zwar in zehn Zeilen behandelt, doch Theklas Mutter Theoklia nur als "eine weitere, zornige Frau" abgetan. Bei seiner Beschreibung Jerusalems verzichtet der Autor ganz auf Paulusstätten, in Athen "vergisst" er den legendären Taufbrunnen des Dionysios, in Korinth die wichtige Erastus-Inschrift, in Caesarea das unlängst freigelegte Prätorium mit dem "Paulusgefängnis". Kreta, Syrakus, Reggio, Pozzuoli und Forum Appii bleiben gänzlich unerwähnt. Selbst in seinem Rom-Kapitel fehlen die "Pauluswohnung" unter S. Maria in Via Lata, der Mamertinische Kerker und die "Kirche der Trennung", des Abschieds Petri und Pauli. Stattdessen behauptet der Autor, der Paulussarkophag in St. Paul vor den Mauern läge "hinter" der Inschriftenplatte, tatsächlich befindet er sich unter ihr. Auch der Satz "eine weitere Kirche, Santa Maria Scala Coeli, soll das Gefängnis des Apostels gewesen sein", ist so falsch: Die Kirche steht vielmehr über der angeblichen Zelle. Offenbar wurde hier unter Zeitdruck gearbeitet. Das Literaturverzeichnis führt gerade 25 Quellenwerke auf. Drei davon sind Zeitschriften. Schade, denn das Konzept, die Idee, die zu diesem Buch führte, ist gut. Eine erweiterte, überarbeitete Neuauflage wäre wünschenswert!  

Mit Ihrer Bestellung bei amazon.com unterstützen Sie unsere website! Ein herzliches Vergelt's Gott!

 

Leseempfehlungen des Borromäusvereins

zum Paulusjahr finden Sie unter 

http://www.borro.de/enid/Paulusjahr

 

Rezensionen.

Michael Hesemann:

Paulus von Tarsus. Archäologen auf den Spuren des Völkerapostels.

Augsburg (St. Ulrich-Verlag) 2008.

www.amazon.de/dp/3867440247/ref=nosim?tag=paulusjahrinf-21

 

Bibel durch die Historikerbrille
Apostel Paulus auf der Spur
von Mathias von Gersdorff

Nach acht Jahre langen Recherchen hat der katholische Historiker und Kulturanthropologe Michael Hesemann ("Die Jesus-Tafel", "Die stummen Zeugen von Golgotha", "Hitlers Religion") pünktlich zum Ende Juni 2008 beginnenden Paulusjahr sein Buch "Paulus von Tarsus: Archäologen auf den Spuren des Völkerapostels" veröffentlicht.

Hesemann verfolgt die Reisestrecken des Apostels Paulus anhand der Apostelgeschichte von Lukas und der Paulinischen Briefe und stellt sich immer wieder die Frage, ob Archäologie, Geschichte und Literaturwissenschaft die historischen, politischen, gesellschaftlichen und geographischen Fakten aus dem Neuen Testament beweisen. Das Ergebnis ist ein erdrückender Beweis für die Authentizität und den dokumentarischen Wert der Bibeltexte. Selbst kleinste Details wie politische Amtstitel der damaligen Zeit wurden präzise wiedergegeben. So ist Hesemanns neuestes Buch ein weiterer Beweis für die Unhaltbarkeit der historisch-kritischen Exegese, für die die biblischen Schilderungen nur einen symbolischen Charakter haben.

Dennoch ist "Paulus von Tarsus" kein theologisches, sondern ein historisches Buch. Die Recherchen machen sich im faktenreichen Text bemerkbar. Man bekommt Einblick in Politik, Gesellschaft, Sitten, Wirtschaft, Kultur der damaligen Zeit. Hesemann schafft es, daß der Leser mit seinem inneren Auge die Welt erblickt, die auch der Völkerapostel erblickt hat. Ebenso werden die politischen und kulturellen Hindernisse deutlich, die Paulus begegneten, wie beispielsweise der Skeptizismus der Griechen und deren religiöser Relativismus: Athen hatte bei einer Bevölkerung von 5.000 Menschen 3.000 Statuen verschiedener Götter.

Insofern ist Hesemanns Buch vergleichbar mit anderen wie "Ein Fisch für den römischen Kaiser. Juden, Griechen, Römer: Die Welt des Jesus Christus" von Carsten Peter Thiede, "Auf den Spuren Jesu" von Gerhard Kroll S.J. oder "Mit Jesus durch Galiläa nach dem fünften Evangelium" von Bargil Pixner O.S.B. Allesamt sehr faktenreiche Bücher, die eher eine gewissenhafte Lektüre verlangen, aber schließlich detailgenau die apostolische Zeit erschließen. Das sehr empfehlenswerte Buch gewinnt einen zusätzlichen Reiz für den Interessierten, der zu den Wirkstätten des Paulus reisen möchte, denn Hesemann beschreibt diese Orte genau. Den größeren und wichtigeren, wie Malta, Ephesus oder Korinth, sind eigene Kapitel gewidmet.    

http://www.aktion-kig.de/nachrichten/news_neu_108.html

 

Auf den Spuren des heiligen Paulus unterwegs im Mittelmeerraum

von Richard Niedermeier (Borromäusverein)

Nicht der Theologe Paulus, sondern der umtriebige Missionar steht im Mittelpunkt von Michael Hesemanns neuem Paulusbuch. Hesemann ist Paulus auf seinen Reisen nachgefolgt: von Tarsus nach Jerusalem, Damaskus und Antiochien und an die vielen anderen Stätten seines Wirkens in Kleinasien und Europa. Auch wenn dies keine wesentlich neuen Erkenntnisse für die Paulusforschung erbracht hat, so ist Hesemann doch ein meisterhafter Erzähler, der - auf ganz solider wissenschaftlicher Basis - die Berichte der Apostelgeschichte und der paulinischen Briefe von den Reisen und der missionarischen Tätigkeit des Apostels farbig und lebendig werden lässt. Und wer bislang zu dem hochintellektuellen Begründer des Christentums noch keinen Zugang gefunden hat, der wird behutsam in das Denken des Heiligen und seine religiösen Vorstellungen eingeführt. Der Autor erzählt aber nicht nur von Paulus, sondern auch von seiner eigenen Spurensuche. So erlebt der Leser z.B. die antike Metropole Antiochien unter dem Schleier der eher verschlafenen türkischen Provinzstadt Antakya; während sich in Rom und Jerusalem Vergangenheit und Gegenwart auf Schritt und Tritt schillernd durchdringen. Der Gang ins Damals ist aber für den Verfasser nicht nur eine Sache subjektiven Erlebens, sondern auch erstaunlicher archäologischer Fakten. So ist dieses Buch ein gelungener Beitrag zum Paulus-Jahr!

http://www.borro.de/enid/Paulusjahr

 

Apostel Paulus, der PR-Mann Christi

von Gernot Facius in: "Die Welt", 11. Mai 2008

An Pfingsten feiert die Kirche ihre Geburtsstunde. Ihren weltweiten Erfolgszug aber verdankt sie dem Apostel Paulus. Der Mann, der vom Verfolger Christi zu dessen Verkündiger wurde, hat das Evangelium in die Welt getragen. Experten warnen jedoch, seine Lehren unreflektiert in unsere Zeit zu übertragen.

Sagen wir es gleich. Es ist reizvoll und verlockend, von Kriminalexperten aus vielen Puzzleteilen am Computer ein Phantombild des Apostelfürsten Paulus zusammenfügen zu lassen, um so dem Mann aus dem kilikischen, heute türkischen Tarsus ein Gesicht zu geben, das der „gemeinsame Nenner“ der frühen Darstellungen gewesen sein könnte: das Gesicht eines charismatischen Weisen, eines Menschen von Bildung und Eloquenz, Sanftmut und innerem Feuer. Der Düsseldorfer Autor Michael Hesemann hat es getan – für sein soeben erschienenes Paulusbuch (Sankt Ulrich Verlag, Augsburg. 256 S., 19,90 Euro). Hesemann ist bei weitem nicht der erste, der sich ein Bild des „Knechts Jesu Christi, auserwählt, das Evangelium zu verkünden", macht. Schon in Unterlagen aus dem späten 2. Jahrhundert findet sich eine Personenbeschreibung. Hier ist Paulus ein kleiner Mann mit kahlem Kopf und krummen Beinen, zusammengewachsenen Augenbrauen und einer Hakennase. Brutal ist er genannt worden, ruhmsüchtig.

Aber entscheidend für die moderne Paulus-Rezeption im vom Papst ausgerufenen Paulusjahr ist das Räsonieren über die Apostelgestalt nicht. Ebenso wenig wie der dem rabbinisch geschulten Zeltmacher immer wieder bescheinigte Mangel an rhetorischem Talent. „Sein persönliches Auftreten ist matt, und seine Worte sind armselig“, sagten seine Gegner. Entscheidend ist, wie die Wirkmächtigkeit dieses Menschen beurteilt wird, der nach ungesicherter Überlieferung im Jahr 64 unter Kaiser Nero in Rom enthauptet worden ist. Und da herrscht unter Theologen und Historikern, sofern sie nicht seine geschichtliche Existenz bestreiten, Einigkeit.

Paulus, die archetypische Figur einer großen Lebenswende, einer Wende vom Christenverfolger zum Christusverkündiger, ist der erste Theologe, der „zweite Stifter des Christentums“, der Kosmopolit unter den Aposteln. Der intime Kenner des Judentums ebenso wie der antiken griechisch-römischen Geisteswelt war der Globalisierer des Christentums, „der beste PR-Experte, den Christus selbst für die Verbreitung des Evangeliums rekrutieren konnte“, wie Hesemann in leicht apologetischer Diktion schreibt. Zwar gilt das Pfingstfest des Jahres 30 als die Geburtsstunde der Kirche. Doch auf dem Apostelkonzil (etwa 48. n. Chr.) wurde festgelegt, die Heidenchristen nicht dem strengen jüdischen Gesetz zu unterstellen. Um das durchzusetzen, musste Paulus dem Petrus offen entgegentreten oder ihm „ins Angesicht widerstehen“, wie es bei Martin Luther heißt. Damit war für den evangelischen Neutestamentler Eduard Lohse entschieden, dass aus einer jüdischen Sekte eine eigenständige, weltumspannende Gemeinschaft werden konnte.

Durch Paulus' Missionstätigkeit wurde diese Entwicklung forciert: „Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau.“ Sie werden „einer in Christus Jesus“. Von einem „umgekehrten Alexanderzug“ ist nun die Rede. „Brachte das Heer des Mazedoniers griechische Kultur bis an den Indus, kam durch Paulus das Licht Christi aus dem Osten bis nach Rom, vielleicht sogar nach Spanien“ (Hesemann). Und dennoch scheiden sich an dem Botschafter der bedingungslosen Liebe Christi die Geister. War er tatsächlich der nachhaltigste Sozialrevolutionär? Hat er aus einer jüdischen Gemeinschaft eine judenfeindliche Kirche gemacht?

(Den vollständigen Text finden Sie hier: http://www.welt.de/kultur/article1983662/Apostel_Paulus_der_PR-Mann_Christi.html?page=4#article_readcomments

 

 

 





hoch
zurück
zurück zu BiografieHomebearbeitenE-Mailvor zu weblinks